Ein Blick in die Vergangenheit

Der evangelische Frauenbund wurde am 17. November 1925 von 103 Frauen gegründet. Im Januar 1926 wurde folgende Vorstandschaft vorgeschlagen und gewählt.

1. Vorsitzende: Wilhelmine Wagner
2. Vorsitzende: Frau Adjunkt Hock
Schatzmeisterin: Diakonisse Elise Stahl
Schriftführerin: Frl. Anna Schott
Sowie 14 Frauen als Beisitzende

Auszugs aus der 1. Sitzung des Ausschusses des Frauenbundes am 12. Februar 1926:
„Der Vereinsbeitrag wird vierteljährlich (3 Franc) erhoben. Arme dürfen unentgeltlich dem Verein beitreten.
Der Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, jedem kleinen Kind welches im Ort zur Welt kommt, einen Willkommensgruß in einer kleiner Gabe zu übersenden; jeder Konfirmandin auf ihrem neuen Lebensweg ein kleines Andenken mitzugeben; jedem jungen Mädchen aus dem Verein, das sich verheiratet, ein kleines Geschenk zu überreichen, jeder Frau aus dem Verein, die ihren siebzigsten Geburtstag und darüber feiert, einen kleinen Geburtstagsgruß zu überreichen; jedes Mitglied, das stirbt, noch mit einem letzten Gruß zu beehren.“

 

Soweit der Blick zurück. Auch an uns ist die Zeit und der demographische Wandel nicht vorbeigegangen. Da die Frauen des Mitarbeiterkreises und auch unserer Mitglieder immer älter werden, die Mitgliederzahlen rückläufig sind, haben wir uns im Januar 2011 entschlossen den Frauenbund umzustrukturieren.
Wir erheben keinen Beitrag mehr, dadurch entfällt das Sammeln, aber auch die Glückwünsche zu den runden und halbrunden Geburtstagen ab 70 Jahren sowie der letzte Gruß.
Wir treffen uns aber weiterhin mittwochs von 15 – 17 Uhr im Theobald-Hock-Haus zur Besinnung, zum Handarbeiten und zum gemütlichen Beisammensein. Verschiedene Vorträge und Feiern wie Muttertag, Erntedank und Weihnachtsfeier umrahmen diese Treffen.

 

Wir hoffen, dass unser Frauenbund noch einige Zeit fortgeführt werden kann.

 

Ingrid Becker

Neues aus dem Ev. Frauenbund Limbach

Nach fast zwei Jahren Pandemie haben wir es dieses Jahr zu Erntedank gewagt, wieder mit gelmäßigen Treffen zu beginnen.

Da auch an uns, dem Ev. Frauenbund, genauso wie an der kath. Frauengemeinschaft der demographische Wandel nicht vorbeigegangen ist, wollen wir nun vereint die Mittwochnachmittage gestalten. Alles ist noch neu, es wird noch etwas Zeit brauchen, bis man sich gefunden hat.

Wir haben uns auf zwei Treffen im Monat geeinigt, abwechselnd von ev. und kath. Seite gestaltet.

Wegen der frühen Dunkelheit beginnen wir die Treffen bereits um 14.30 Uhr und sie enden um 16.30 Uhr. Wie immer stehen die Termine in den Kirkeler Nachrichten unter beiden Kirchengemeinden.

Wir freuen uns auf einen regen Besuch.

 

Ingrid Becker und Iris Hock